Hoopers

Hoopers

Hoopers, auch Hoopers-Agility, ist eine im deutschen Raum noch sehr junge Hundesportart. Beim Hoopers wird der Hund von seinem Menschen durch einen Parcours mit unterschiedlichen Geräten geleitet. Hierzu gehören neben Hoops, Gates, Tonnen auch kurze Tunnel mit und ohne Boden.

Sprünge und Hindernisse wie A-Wand, Steg und Wippe, welche beim klassischen Agility überwunden werden müssen, gibt es beim Hoopers nicht.

Ein weiterer großer Unterschied besteht darin, dass der Mensch nicht mit seinem Hund mitläuft. Der Mensch dirigiert seinen Hund auf größere Distanz (bis zu 30m) durch Hör- und Sichtzeichen aus einem vorgegebenen Führbereich (2 m Außendurchmesser oder 2 x 2 m).

Die Geschwindigkeit steht beim Hoopers zu keiner Zeit im Vordergrund, auch nicht auf Turnieren. So kann der Hund sein Lauftempo frei wählen

Voraussetzung für den Menschen:

Vorteilhaft sind gutes Timing und eine gute Beobachtungsgabe.

Körperlich hingegen sind die Ansprüche an den Menschen gering. Er braucht nicht besonders sportlich zu sein, da der Hund auf Distanz geführt wird und der Mensch sich nicht viel bewegt.

So eignet sich Hoopers auch gut für Menschen mit körperlichen Handicaps.

Voraussetzungen beim Hund:

Grundsätzlich ist jeder Hund, gleich welcher Rasse und Größe für Hoopers geeignet. Auch Hunde im fortgeschrittenen Alter oder mit Handicaps, z.B. bei der Sprungfähigkeit, können Spaß an Hoopers haben.

Der Hund sollte eine gute Bindung zu seinem Menschen haben, gut motivierbar (Spielzeug, Futter) sein, freudig mitarbeiten und einen soliden Grundgehorsam besitzen. Besonders das „Bleib“ sollte gefestigt sein/werden, da der Hund an der Startposition warten muss, bis der Mensch im Führbereich angekommen ist.