Junghundetraining

Das Junghundetraining ist ein spezielles Hundetraining, das sich an Hunde richtet, die die Welpenphase hinter sich gelassen haben und sich in der sogenannten Junghundephase befinden. 

Diese Phase tritt normalerweise im Alter von etwa 6 Monaten bis zu 2 Jahren auf, je nach Rasse und individueller Entwicklung des Hundes. Während dieser Zeit durchlaufen Hunde oft eine Phase des Heranwachsens und der Pubertät, die mit Veränderungen im Verhalten und den Bedürfnissen verbunden ist.

Das Junghundetraining zielt darauf ab, die Erziehung und das Training fortzusetzen, welches in der Welpenschule begonnen wurde. Begleitend erfolgt die Vorbereitung auf die Begleithundeprüfung. 

Hier sind einige Schwerpunkte und Ziele des Junghundetrainings:

1. Gehorsamstraining:Junghundetraining konzentriert sich auf die Festigung der Grundkommandos und den Aufbau weiterer Gehorsamsfähigkeiten. Dies kann das Training von Fortgeschrittenenkommandos wie „Bleib“, „Platz auf Distanz“ und „Fuß“ umfassen.
2. Sozialisierung:Die Sozialisierung ist auch in dieser Phase von großer Bedeutung. Junghunde sollten weiterhin positive Erfahrungen mit anderen Hunden, Menschen und verschiedenen Umgebungen sammeln.
3. Umgang mit typischem Junghundeverhalten:In dieser Phase kann es zu typischen Verhaltensproblemen wie Sturheit, Dominanzverhalten und Testphasen kommen. Das Junghundetraining hilft dabei, diese Herausforderungen zu bewältigen und den Hundebesitzern Lösungsansätze an die Hand zu geben.
4. Aktivitäten und Beschäftigung:Junghunde benötigen geistige und körperliche Beschäftigung, um Langeweile und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. Im Junghundetraining werden oft Aktivitäten und Spiele zur geistigen Anregung und zum Training angeboten.